Schweißausrüstung

Schweißtrafo

Einen normalen Schweißtrafo bekommt man ebenfalls noch zu humanen Preisen. In der Vergangenheit war der Trafo lange Zeit meine einzige Schweißmöglichkeit.
Dünnes Material unter 2mm Blechstärke bekommt man mit Intervallschweißen und minimalem Strom, bei dem die Elektrode gerade noch zündet, hin. Bei massiveren Sachen braucht man etwas höheren Schweiß-
strom. Der Trafo läßt sich bis auf 190A aufdrehen. Ich lag mit meinen Arbeiten bisher nur im Intervall zwischen 50A und 120A. Unter 50A bekommt man den Lichtbogen nicht mehr gezündet. Mit 120A hatte ich mit einer 4mm Elektrode an 10mm Materialstärke geschweißt. Mehr brauchte ich einfach noch nicht.
Mein Schweißtrafo hatte allerdings eine sehr unschöne Eigenschaft: Im Kaltzustand war der Schweißstrom deutlich geringer als im warmen Zustand. Als Folge davon mußte ich immer zunächst mit einem höheren eingestellten Strom starten und dann im 30s Takt mehrfach zurückdrehen, damit speziell bei dünnen Elek-
troden die Ummantelung nicht vorzeitig verbrennt. Ursache ist wahrscheinlich die Änderung des Luftspaltes am Streukern bei Erwärmung.
Fazit als halbwegs billige Variante ist der Schweißtrafo zu empfehlen. Mit einem Inverter wird das Ergebnis aber um mindestens eine Klasse schöner.

Schweißtrafo.