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Auch bei Isel konnte ich mich nicht auf die Angaben im Katalog verlassen.
Die Senkbohrungen der Linearfüh-
rungen hatten statt der angegebenen 10,4mm nur einen Durchmesser von 9,4mm.
Somit paßten die eben-
falls von Isel mitgelieferten Inbusschrauben nicht.
Da ich weder Lust auf eine Rücksendung hatte noch an den Führungen bohren wollte, hieß
es den Durchmesser von 84 Schraubenköpfe herunterzuschleifen.
Trotz der Arbeit war das immerhin noch die schnellste brauchbare Lösung.
Ich begann mit der Z-Achse, da dies die handlichste von allen war.
Tisch der Z-Achse mit montierten Linearführungen LGR20 und Schlitten.
Auf die Schlitten montierte Verbindungsplatte. Unter der Z-Achse liegen die Rohprofile für den Rest.
In gleicher Weise wurden die anderen Achsen montiert.
Von links nach rechts: Z-Achse, X-Achse und die beiden Y-Achsen.
Für die Y-Achsen reicht je eine Führung aus, da die seitliche Stabilisierung durch das Portal erfolgt.
Die Profile sägte ich mit der Hand.
Das dauert seine Zeit und ist deshalb keine Beschäftigung für den Feier-
abend, sondern eher eine für das Wochenende.
Zum Feilen der Sägekanten verwendete ich eine alte lange Maschinenfeile.
Sie hinterließ die schönste Oberfläche.
Auch das Feilen dauert je Kante mehrere Stunden.
Nun konnte zunächst alles ohne Gewindespindeln und Antriebe motniert werden.
Das Resultat ist in den fol-
genden Bildern zu sehen.
Montierte Z-Achse.
Rahmen mit allen Achsen.
Da die Z-Achse noch keine hat, dient u.A. eine Farbbüchse als Abstandshalter.
Das Ausrichten der Linearführungen wurde mit einer Meßuhr durchgeführt.
Zuerst wurde eine Führung paral-
lel zu den gefrästen Nuten ausgerichtet und verschraubt, dann die zweite Führung parallel zur ersten.
Als nächstes wurden die Spindellager un die Lagerböcke montiert.
Das anschließende Ausrichten der Gewin-
despindel ist etwas problematischer, da man keine richtigen Bezugspunkte zum Messen der Spindel hat.
Nach dem Einstellen der Kugelgewindemutter wurde deshalb die Verbindungsplatte angeschraubt und die Spindel so ausgerichtet, daß sich der Schlitten mit minimalem Drehmoment bis an die Anschläge fahren läßt.
Der Winkel und die seitliche Ausrichtung der Spindel sind dank der Nuten kein Problem.
Die Höhe wurde durch Beilegen von Folie bzw. Papier korrigiert.
Mit montierten Gewindespindeln sahen die Baugruppen schon eher nach einer Fräse aus.
Z-Achse mit Gewindespindel und Spindellagern.
X-Achse mit Gewindespindel und Spindellagern. | Der Verfahrweg reicht über die Lagerböcke hinaus bis zur Senkrechten des Portals. |
Nach der Ausrichtung der Gewindespindeln konnte die zweite Montage des Rahmens.
Heckansicht nach der zweiten Montage.
Die Rückseite der X-Achse erhielt eine zusätzliche Verstärkung.
Anblick von vorn nach der zweiten Montage.
Als Nächstes konnten die Antriebe montiert werden.
X- und Z-Achse mit montierten Antrieben, Endschaltern und Energiekette.
Ansicht von der Seite.
Der X-Antrieb erfolgt über einen gemeinsamen Zahnriemen.
Die Ausrichtung erfolgte später mit einer Meßuhr und einem Referenzwinkel.
Fräse mit montierter Arbeitsplatte.
Vor der Fräse liegt die Dreiachsensteuerung und das Netzteil.
Die seitliche Stabilität war so noch nicht zufriedenstellend. Zur Verbesserung wurden Verstärkungswinkel montiert.
Heckansicht und | Frontansicht der montierten Verstärkungen. |
Die Elektronik kam im Gehäuse eines ehemaligen Leistungsverstärkers unter.
Eine schöne Frontplatte dafür läßt aus Zeitmangel noch heute auf sich warten.
Frontansicht der Elektronik.
Verbaut sind Netzteil, Schrittmotorsteuerung für vier Achsen und zwei Relais (Spindel und Absaugung), sowie die Phasenschnittsteuerungen für die Spindel und den Staubsauger.
Heckansicht der Elektronik.
Das Gehäuse bietet noch jede Menge Platz z.B. für eine BLDC-Spindelansteuerung.