Flugzeuge
Viper
| Spannweite |
ca. 120cm |
| Masse |
ca. 2kg |
| Motor |
8,5ccm |
| Propeller |
10x8 |
| Servos |
2x HS-225, 3xHS-325 |
| Flugzeit |
ca. 15min |
Eckdaten der Viper.
Die Viper ist bisher das heftigste Verbrennermodell aus meinem Flugzeugpark.
Im Internet gibt es Baupläne dazu.
Das Modell reagiert auf Höhenruder äußerst agil.
Man kann damit richtige Ecken fliegen.
Auf der Quer-
achse ist es allerdings eher träge.
Deshalb vergrößerte ich die Breite Der Querruder gegenüber dem Original-
plan auf die gesamte Spannweite.
Damit waren die Reaktionen auf Querruder und Höhenruder gleich heftig.
Rollraten von 3 Rollen je Sekunde bei Höchstgeschwindigkeit sind kein Problem.
Gerissene Rollen bis 5 Stück/s sind schaffbar.
Auch ein Looping aus Höchstegeschwindigkeit heraus mit deutlich unter 1s Dauer ist drin.
Die Originalmotorisierung war ein 7,5ccm Hype.
Den würgte es nach solchen Loopings stets ab.
Deshalb ver-
baute ich später einen 8,5ccm Motor einer anderen Firma.
Der war dem Modell leider etwas zu kräftig.
Beim Erstflug riß bei Vollgas die Tragfläche ab und der Rumpf des Modells bohrte sich im Raketenmodus in die Er-
de.
Das Modell betreibt man am besten ohne Fahrwerk.
Es läßt sich dank des heftigen Schubes problemlos wer-
fen.
Das Modell ist ein Tiefdecker.
Die ersten Würfe verliefen deshalb folgendermaßen:
- Motor starten
- ein Helfer nimmt das Modell und hält es fest
- Vollgas geben, damit der Motor anbleibt
- der Helfer dreht das Modell bei Vollgas auf den Rücken
- Abwarten, bis der Motor in Rückenlage ordentlich brüllt
- Wurf aus der Rückenlage heraus
- Modell in Rückenlage steuern und irgendwann umdrehen
Diese Starts zogen stets die Aufmerksamkeit des gesamten Flugplatzes auf sich.
Von Leuten, die das zum er-
sten Mal sahen hörte man stets die aufgebrachte Frage: Was wird das?
Die Starts hatten also stets Unterhal-
tungswert.
Später versuchten wir auch, das Modell einfach in richtiger Lage von unten heraus zu schleudern.
Das reicht ebenfalls locker zum Starten.
Der Wurf könnte auch ohne Helfer gelingen.
Das konnte ich aller-
dings bis zum Absturz nicht ausprobieren.
Ebenso fehlt mir leider ein Bild zu diesem Flugzeug.
Ein Nachfolge-
modell muß erst noch gebaut werden.
Das Seitenruder hatte ich auf 5cm Länge vergrößert.
Es eignet sich hervorragend zum Provozieren von Strö-
mungsabrissen.
Für den Messerflug ist leider der Rumpf zu schmal.