Trabant

Konservierung

Unterboden/Radkästen

Als Grundierung hat sich die braune Rostschutzfarbe bewährt, wenn der Untergrund absolut rostfrei ist. Zwei Schichten sollten es mindestens sein. Darauf kommt ein Lack. Falls der Untergrund nicht gänzlich von Rost befreit ist, hilft der Metallschutzlack aus dem Baumarkt. Hammerit ist allerdings nicht zu empfehlen, da er zu spröde wird. Es gibt auch noch Penetriermittel. Das hält allerdings nur ein paar Jahre. Danach ist man wieder an denselben Stellen zu Gange.
Als Unterbodenschutz habe ich verschiedene Sorten ausprobiert. Am besten ist der einfache Unterboden-
schutz auf Bitumenbasis. Er ist langlebiger als die Wachs Version. Außerdem gibt es noch Unterbodenschutz auf Kautschukbasis. Der hält so gut, daß man darunter beginnenden Rost nicht sieht. Deshalb rate ich davon ab.

Hohlräume

Eine ordentliche Hohlraumkonservierung setzt natürlich einen Kompressor und eine entsprechende Spritzpis-
tole voraus. Wer die nicht hat, kann es höchstens mit den Elaskon-Sprayflaschen versuchen, die inzwischen im Handel erhältlich sind. Leider habe ich noch kein Elaskon zum Abfüllen bekommen und das Zeug deshalb bisher noch nicht ausprobiert.
Sind alle Hohlräume noch in Ordnung, reicht das Standard Wachs zur Konservierung aus. Hat man schonmal irgendwo geschweißt, reicht das nicht mehr, denn auf dem blanken Blech schützt das Wachs einfach nicht ausreichend. Dann nehme ich vorzugsweise Multicor LH2 der Firma Zeller+Gmelin. Das ist eine wachshaltige ölige Substanz, die in Testbenzin aufgelöst ist.
Wo der Rost schon begonnen hat, sollte aber auf jeden Fall Graphitöl hin, wenn man nicht gleich schweißen will. Der Srühnebel von Graphitöl verteilt sich sehr gut und gelangt in jede Pore. Danach kann immer noch Multicor nachgereicht werden.